CDU Trier-Saarburg fordert zukunftsfähiges und nachhaltiges Verkehrskonzept für die Region Trier sowie eine umfassende Bürgerbeteiligung
Ein zukunftsfähiges und langfristig tragfähiges, somit nachhaltiges Verkehrskonzept fordert die CDU Trier-Saarburg für die Region Trier, welches die Interessen von Arbeitnehmern und Unternehmen, von Arbeitspendlern und Anwohnern sowie die Funktionen unterschiedlicher Verkehrsträger und die besonderen Bedingungen der ländlichen Räume mit berücksichtigt. Die Umsetzung eines solchen Konzeptes muss in einem möglichst breiten Konsens der betroffenen Region Trier herbeigeführt werden.
Die zwischen SPD und Grünen abgeschlossene Koalitionsvereinbarung zur Bildung einer neuen rot-grünen Landesregierung in Mainz wird diesem Anspruch nicht gerecht, sondern beschränkt sich auf eine „Verhinderungspolitik" bei zentralen Straßenbauprojekten. Am „grünen Tisch" hat die jetzige rheinland-pfälzische Regierungskoalition die Region Trier für die nächsten 5 Jahre verkehrspolitisch weitgehend „abgehängt" - ohne zuvor der Region selbst eine Chance zur konkreten Mitbeteiligung zu eröffnen. Das widerspricht fundamental dem von der rot-grünen Koalition so hoch angesetzten Bürgerwillen.
Mobilität im ländlichen Raum stärken - mehr Lebensqualität durch gute Straßen!
Die CDU Trier-Saarburg tritt aus ökonomischen, ökologischen und gesundheitspolitischen Gründen für den Lückenschluss in der Verkehrsinfrastruktur der Region Trier ein. Zu den zentral wichtigen Verkehrsprojekten, die möglichst rasch angegangen werden müssen, gehören insbesondere:
- der „Moselaufstieg" bei Igel als dringend benötigter Anschluss der Räume Konz und Saarburg an die Autobahn A 64 Luxemburg-Trier,
- die „Nordumfahrung" Triers als Fertigstellung der Autobahn A64 bis zur Anschlussstelle an die AI bei Schweich,
- die Weiterfuhrung der Autobahn A 60 ab dem Kreuz Wittlich mit dem Moselhochübergang in Richtung Mainz,
- der Lückenschluss der Autobahn A 1 in der zentralen Eifel zwischen Kelberg und Blanken-heim.
Außerdem ist für die CDU auch der bedarfsgerechte Ausbau der B 51 von großer Bedeutung. Wichtig ist ebenso der Bau weiterer Ortsumgehungen, um vor Ort die wirtschaftlichen Entwicklungsmöglichkeiten und die Lebensqualität der Menschen in den heutigen Durchgangsorten zu verbessern.
Die Bürger in der Region Trier sollen selbst über ihre Mobilität mitentscheiden!
Die CDU Trier-Saarburg lehnt es definitiv ab, einzelne Verkehrsträger politisch gegeneinander „auszuspielen" und somit den Individualverkehr zu verteufeln, wie das im rot-grünen Koalitionsvertrag ganz massiv durchscheint. Es bedarf realistischer Perspektiven in der Verkehrspolitik und nicht unfinanzierbarer Illusionen.
Die CDU Trier-Saarburg fordert von der neuen Regierungskoalition in Mainz v o r der endgültigen Entscheidung über die politische Preisgabe der zentralen Verkehrsprojekte in der Region Trier eine organisierte bürgerschaftliche Mitbeteiligung und ebenso eine verbindliche Mitbestimmung der gewählten kommunalen Beschlussgremien. Gegen das verkehrspolitische „Abhängen" muss sich die Region Trier gemeinsam und nachdrücklich zur Wehr setzen.