CDU Stadtverband Konz

Neue Architektur der Energieversorgung

Stellungnahme CDU Bundesgeschäftsstelle vom 10.06.2011 zur Energiepolitik der CDU

„Wir können als erstes Industrieland der Welt die Wende zum Zukunftsstrom schaffen." Mit diesem Anspruch hat Bundeskanzlerin Angela Merkel das umfangreiche Gesetzes­paket der christlich-liberalen Koalition für eine neue Architektur der Energieversorgung in die parlamentarischen Beratungen eingebracht. Dazu gehören:
Erneuerbare Energien werden zentraler Baustein der Stromerzeugung in Deutschland. Bis 2050 sollen 80 Prozent unseres Stroms aus Erneuerbaren Energien kommen.

Das Zusammenspiel mit bestehenden konventionellen Kraftwerken sowie neuen effiziente­ren Gas- und Kohlekraftwerken stellt sicher, dass die Energieversorgung verlässlich bleibt, die Energiekosten niemanden überfordern und der Industriestandort Deutschland stark bleibt.

Neue Stromübertragungs- und Verteilnetze sowie Fähigkeiten zum Speichern von Energie sind notwendiger Bestandteil des Ausbaus Erneuerbarer Energien.

Deutschland wird schrittweise bis spätestens 2022 vollständig auf die Stromerzeugung in Kernkraftwerken verzichten. Die Katastrophe von Fukushima mit ihren immer noch nicht gänzlich abzusehenden Folgen hat es notwendig gemacht, Restrisiken der Kernkraft neu zu bewerten.

Gleichzeitig arbeiten wir an der Einhaltung unserer Klimaschutzziele. Daher werden durch den Energie- und Klimafonds Investitionen zur Wärmedämmung von Gebäuden und zur Steigerung der Energieeffizienz unterstützt.

Der Umbau unserer Energieversorgung ist eine große Herausforderung - aber auch eine große Chance. Wir können Vorreiter für eine wirtschaftlich erfolgreiche und nachhaltige Strom- und Wärmeerzeugung werden. Dies eröffnet uns neue Möglichkeiten für Export, Beschäftigung und Wachstum. Die CDU wird dafür sorgen, dass die neue Architektur der Energieversorgung mit Vernunft und Verantwortung aufgebaut wird. Darauf können Sie sich verlassen.